
Maximilian Hinz
Am Sonntag den 25.06.2017 war es für die Jugendfeuerwehr Methler endlich soweit! Abnahme der Leistungsspange im Gronau (NRW).
Nachdem in den vergangenen 3 Monaten sehr ausführlich und intensiv am Feuerwehrhaus Methler und an der Sportschule Kaiserau geübt wurde, konnten wir am Sonntag unsere Fähigkeiten in den Disziplinen Kugelstoßen, Staffellauf, Schlauchschnelligkeit, Übung nach FwDV 3 und die Fragenbeantwortung unter Beweis stellen.
Zunächst aber der Reihe nach…
Am Sonntag trafen wir uns bereits um 06 Uhr am Feuerwehrhaus Methler um die beiden Mannschaftstransportfahrzeuge (kurz MTF) aufzurüsten und abfahrbereit Richtung Gronau zu machen. Gegen kurz vor 7 Uhr verließen wir dann den Ortsteil Methler auf die Autobahn Richtung Gronau in Nordrhein-Westfalen. Nach ca. 1 Stunde Fahrzeit (wir waren übrigens die Gruppe mit dem weitesten Anfahrtsweg) meldeten wir uns vor Ort bei den Kameraden in Gronau auf dem Sportplatz des Fortuna Gronau zur Abnahme der Leistungsspange an. Nach einem zunächst gemeinsamen Frühstück im Regen, startete die Veranstaltung um 09 Uhr auf dem Sportplatz. Hier wurden 16 Jugendfeuerwehrgruppen aus ganz NRW in verschiedene Abnahmegruppen aufgeteilt und bekamen einen Tutor (der Feuerwehr Gronau) zur Seite gestellt. Unsere Gruppe startete zunächst mit der Beantwortung von allgemeinbildenen und feuerwehrtechnischen Fragen im Vereinsheim des Fortuna Gronau. Im Anschluss daran durften wir zur Schlauchschnelligkeitsübung auf dem Sportplatz antreten. Hier konnten wir eine Spitzenzeit von 56 Sek. erzielen.
Nun galt es sich in die sportliche Schale zu werfen und zu den Disziplinen Kugelstoßen und Staffellauf überzugehen. Die weiblichen Teilnehmer warfen mit einer 3Kg Kugel und die männlichen Teilnehmer mit einer 4Kg Kugel. Nachdem aus unserer Gruppe 2 Mädchen und 7 Jungs die Kugel gestoßen haben, erreichten wir eine Gesamtstoßweite von über 70 Metern und damit die Höchstpunktzahl von 4 Punkten. Bei dem Staffellauf im Anschluss, erreichten wir eine Zeit von 03:27 Min. Dieser verlief für uns – im Gegensatz zu manch anderen Gruppen – Sturz- und Verletzungsfrei. Nachdem sich wieder umgezogen wurde, stand gegen 12:30 Uhr das Mittagessen auf dem Plan. Hier konnten wir uns nach unseren bisherigen Leistung gemeinsam stärken.
Um 13:30 Uhr ging es dann für die Jugendfeuerwehr Methler zur Übung nach Feuerwehrdienstvorschrift 3 – Aufbau eines Löschangriffs aus dem offenen (fiktiven) Gewässer. Gerade diese Übung machte uns allen in den letzten 3 Monaten viel zu schaffen – hier gab es doch immer noch bei dem einen oder anderen Verbesserungspotential. Nachdem unserer Gruppenführerin Delia uns den Befehl gab, ging es in flott zur Sache. Bereits nachdem der erste Trupp seine Leitung verlegt hatte, staunten die Wertungsrichter nicht schlecht. Hier war richtig „Dampf“ in der Übung. Und so verlief die Übung auch weiter, sodass nicht nur unserer Betreuer – sondern vor allem die Wertungsrichter am Ende der Übung sprichwörtlich den Hut vor uns gezogen haben. Hier machten sich die letzten 3 Monate des harten Übens bezahlt.
Letztendlich, nachdem wir gegen 15:30 Uhr zur Ergebnisbekanntgabe antreten konnten, durften wir voller Stolz unsere Leistungsspange in Empfang nehmen. Nun ist es geschafft! Wir haben die Leistungsspange – die höchste Auszeichnung die man in der Laufbahn der Jugendfeuerwehr erreichen kann.
Ein besonderen Dank gilt an dieser Stelle der Feuerwehr Gronau für die gelungene und reibungslose Ausrichtung der Leistungsspange! Neben den hier gezeigten Bildern, findet man auf der Homepage der Feuerwehr Gronau weitere Eindrücke von der Leistungsspange 2017.
https://feuerwehr-gronau.de/impressionen-von-der-leistungsspange-der-jugendfeuerwehren-in-gronau/
Am Samstag den 17.06.2017 führten wir unseren Funkdienst unter der Leitung von Julian Rüwald und Maximilian Hinz am Feuerwehrhaus in Methler durch. Zunächst wurde uns in einer knappen 30-minütigen Präsentation die verschiedenen Betriebsarten und das korrekte Funken vermittelt. Im Anschluss daran teilten wir uns in 2 Gruppen auf und mussten anhand einer vorbereiteten Karte verschiedene Punkte im Ortsteil Methler zu Fuß erreichen. Vor Ort wurden uns über Funk von der „Übungsleitstelle Methler“ verschiedene Fragen zur Örtlichkeit gestellt, die wir dann – unter Beachtung der Funkdisziplin – korrekt beantworten mussten. Nachdem jede Gruppe ca. 1 Stunde auf Achse war und jeder die Möglichkeit hatte, seine Funkfähigkeiten zu testen, gab es im Anschluss ein Abschlussgespräch im Feuerwehrhaus Methler.
Die Jugendfeuerwehr Kamen nahm am Samstag, 20.05.2017 an der Jubiläumsveranstaltung der JF Bönen mit drei Gruppen (Kamen-Mitte, Methler und Heeren – Werve) teil. Anlässlich des 40jährigen Jubiläums fand ein Spiel ohne Grenzen auf dem Gelände des ehem. Zechenturm in Bönen statt. Die Spiele standen unter dem Motto „Jahrmarkt“ und waren Klassiker wie z.B. Dosenwerfen, Entenangeln aber auch Pacourse. Besonders begehrt, auch bei den Betreuern, war aber der Zuckerwatte- und Popcorn-Stand der das Thema „Jahrmarkt“ abrundete.
Besondere Konzentration galt es bei dem Kistenklettern zu zeigen. Hier mussten Getränkekisten freistehend in die Höhe gestapelt werden. Die Teilnehmer wurden dabei mit einer Absturzsicherung gesichert. Garnicht so einfach, wie man denkt. Insgesamt ein sehr schöner Tag, an dem wir mit allen 3 Jugendgruppen wieder etwas gemeinsam unternehmen konnten. Das Wetter um die 20°C machte die ganze Veranstaltung sehr angenehm.
Die Jugendfeuerwehr Kamen-Methler bereitet sich in den letzten Tagen und Wochen fleißig auf die Abnahme der Leistungsspange am 25. Juni in Gronau (NRW) vor. Die Leistungsspange ist das höchste Leistungsabzeichen eines Jugendfeuerwehrmitglieds in seiner Laufbahn und kann nach erfolgreichen bestehen durchaus mit Stolz getragen werden. Um die Leistungsspange erfolgreich zu bestehen, gilt es – ähnlich wie bei der aktiven Feuerwehr der Leistungsnachweis – einige Disziplinen zu absolvieren.
Zunächst gilt es eine Übung nach der Feuerwehrdienstvorschrift 3 (kurz: FwDV 3) offenes Gewässer zu absolvieren, dann kommen noch die Disziplinen Kugelstoßen, Staffellauf und Schlauchschnelligkeit hinzu. Zu guter letzt müssen Fragen aus dem Bereich Feuerwehr und Gesellschaftspolitik beantwortet werden. Da gerade die FwDV 3 Übung einiges an Vorbereitung benötigt, übt die Jugendfeuerwehr Kamen-Methler bereits seit Ende März mit 9 Jugendlichen einmal wöchentlich.
Auch wenn es nicht immer ganz leicht fällt und der ein oder andere Fehler immer noch auftritt, so ist neben eines deutlichen Fortschritts vor allem der Zusammenhalt und der Teamgeist in den Vordergrund gerückt.
Nun gilt: Übung macht den Meister!
- Befehl zur Einsatzübung FwDV 3
- Kuppeln ist Teamwork!
Am gestrigen Samstag, 18.03.2017, haben wir unseren Dienst Sonderfahrzeuge unter der Leitung von Julian Rüwald und Patrick Schulte durchgeführt. Zunächst führten wir Fahrzeugkunde am Abrollbehälter Technische Rettung durch und konnten uns einen kleinen Überblick verschaffen.
- Abrollbehälter Technische Rettung
- Der Rollgliss in der Praxis
- Praxis und Theorie zum Thema Hebekissen
Im Anschluss galt es die speziellen Gerätschaften mal auszupacken und anzuwenden. Wir bildeten 2 Stationen. An der ersten Station lernten wir alles zum Thema „Hebekissen und deren Einsatzgebiet“. Wir nahmen Stück für Stück die einzelnen Anschlussteile vor und konnten im Anschluss das Heben- und Senken von Lasten experimentell ausprobieren.
An der zweiten Station beschäftigten wir uns mit der Rettung von Personen aus Schächten oder Dächern. Hier zeigte uns Patrick viele Möglichkeiten von Knoten zum Abseilen. Auch übten wir mit dem „Rollgliss“. Ein spezielles Gestell zum Retten von Personen aus einem Schacht oder Grube.
Auch hier bleibt uns wieder nur zu sagen – ein wirklich intressanter und gelungener Dienst. Die Musik im Jugendraum während der Pause rundete unseren Samstag ab.
Bereits am Samstag den 04.03.2017 haben wir unsere jährliche Erste-Hilfe Ausbildung in Feuerwehrhaus Westick durchgeführt. Dieses Jahr mussten wir allerdings auf unser ganzes Wissen der letzten Ausbildung zurückgreifen. In einer Frage-Antwort Runde wurden wir alle zusammen gefordert und mussten Wissenlücken ausbessern. Einiges ist aber nicht in Vergessenheit geraten und erstaunte unsere Ausbilder.
Nachdem wir kurzen theoretischen Unterricht erhalten haben, mussten wir in Kleingruppen einige Themen der Erste-Hilfe vorstellen. Dies war, trotz so manchen Vortrag in der Schule, garnicht so einfach. Nach Abschluss der Vorträge haben wir dann noch jede Menge praktisch gemacht. Wir haben die Helmabnahme bei verunfallten Motorradfahren geübt, den Transport von Verletzten mit einem Spineboard und das Anlegen von Verbänden.
Wir hatten alle sehr viel Spaß, haben unser Wissen zum Thema Erste-Hilfe erweitert und bekamen zum Abschluss noch eine kleine süße Wegzehrung für den Weg nach Hause.