Daniel Balkenhoff

MG3 – brennbare Flüssigkeiten

Die gefährlichen Stoffe und Güter werden in 9 Maßnahmen-Gruppen eingeteilt.

  1. explosive Stoffe
  2. Gase
  3. brennbare Flüssigkeiten
  4. brennbare feste Stoffe
  5. oxidierende Stoffe
  6. giftige / ansteckungsgefährliche Stoffe
  7. radioaktive Stoffe
  8. ätzende Stoffe
  9. sonstige Stoffe

Wir haben uns für den Dienst die brennbaren Flüssigkeiten ausgesucht und mal etwas genauer betrachtet.

Was brennt denn eigentlich bei einer brennbaren Flüssigkeit? Durch ein kleinen Versuch wurde das sofort ersichtlich. Da kam sofort das Schlagwort „Verbrennungsdreieck“.
Hier merkt man sofort, dass es sich um echte Feuerwehrleute handelt und der Instinkt zum Löschen schon gefragt ist.

Nur wie löscht man die brennenden Dämpfe der Flüssigkeit? „Da war mal was…. “

Brandklassen:

  • A – feste Stoffe
  • B – flüssige Stoffe (da war´s! Schaum!)
  • C – gasförmige Stoffe
  • D – Metallbrände
  • F – Fettbrände

Den weiteren Verlauf des Dienstes haben wir uns Stück für Stück praktisch erarbeitet und ausprobiert. Falls ihr mehr wissen wollt… müsst ihr zum Dienst kommen! 😉

Weihnachtsmarkt

Weihnachtsmarkt

Alle Jahre wieder… nehmen wir am Weihnachtsmarkt in Methler teil. Diese Veranstaltung ist nicht nur da, um unsere Jugendkasse etwas auf zu besseren, sondern es geht um die Öffentlichkeitsarbeit! Sich zeigen und Ansprechpartner für neue zukünftige Mitglieder bereitstellen.

In diesem Jahr war die Resonanz an interessierten Kindern und Eltern besonders hoch und wir haben Rede und Antwort gestanden. Gut das wir sofort Flyer zur Verführung hatten, so dass wir individuell auf interessierte eingehen konnten. Denn wir standen nicht nur für Methler da, sondern auch für Kamen Mitte und Heeren.

Die wichtigste Frage die hier aber beantwortet werden soll ist … „Wann geht es wieder los?“

Immer zum Jahres Wechsel werden die neuen Dienstpläne für das nächste Jahr geschrieben, daher kann dies noch ein paar Tage dauern bis diese genehmigt bzw. online sind.
Bis zur Jahresdienstbesprechung (08.01.2017) sind diese aber fertig, da sie dort auch auf Papier gedruckt verteilt werden.

Auf dieser Internetseite werden sie auf den „Standorte-Seiten“ und im Download-Bereich hinterlegt.

Schaut vorbei und macht mit! 😉

 

Am Samstag haben wir uns vorgenommen mal wieder etwas anzuzünden. Nicht aus Spaß, sondern zum lernen!
Hier wurde die große Frage „Was ist eigentlich Feuer?“ hinterfragt und wie löscht man es am effektivsten.

Jeder Erwachsene sag natürlich das ist doch ganz klar! …Achtung! Es gibt so einige Sachen die nicht immer ganz klar sind… 😉

Feuer ist eine schnelle Oxidation, das war schnell klar. Nur ist Feuer immer einer Flamme oder kann das auch nur Glut sein?
Dies kann man recht schnell herausfinden. Mika hier ein Stück Holz, eine Schutzbrille und eine Tiegelzange… mach mal!

Welche Voraussetzungen brauch man, um ein Feuer zu entzünden? Hier ein Tipp von den Jugendlichen: …das Verbrennungsdreieck!

  • Brennnnstoffe – in welcher Form liegen sie vor? gasförmig flüssig fest
  • Sauerstoff – wie viel braucht man? und was ist wenn mehr vorhanden ist?
  • Zündtemperatur – Ist die immer gleich? Muss es immer ein Feuerzeug sein, um etwas zu entzünden?

All diese Fragen haben wir mal anschaulich beantwortet.

Aber auch hinter dem Löschen steckt viel Wissen, was man vorweisen muss, um nicht noch mehr Schaden anzurichten. Was passiert wenn man brennendes Benzin mit Wasser löschen möchte? Und warum kann man brennendes Ethanol doch mit Wasser aus machen?

Und falls mal jemand fragt wie der Löscheffekt heißt bei dem ABC-Pulver eingesetzt wird… dieses hat einen inhibierenden Löscheffekt. 😉

Falls jetzt doch nicht mehr so viel klar ist, ich kenne einige junge Leute die man fragen kann.

 

Anpacken!

Anpacken!

Am Samstag stand auf dem Dienstplan „Fahrradausflug“ als Tagesordnung. Leider mussten wir diesen Verschieben. Aber er wird gemacht! Das steht fest…

Der Jugendausschuss hat gewisse Bedingungen für die Dienstgestaltung bekommen:

  • Es müssen alle gleichzeitig teilnehmen
  • Der Dienst muss am Standort sein
  • Ihr Organisiert und macht mit!

Unser Dienst hat die Überschrift Feuerwehrspiele bekommen. Im Hinterkopf waren aber auch noch andere Stichpunkte, wie Teamgeist Vertrauen und Wissen. Der Beginn war natürlich technisch ausgelegt mit wasserführenden Armaturen und Gerätekunde (Wir sind ja in der Feuerwehr!).

Was ist das? Was kann das? und wofür wird das eingesetzt?

Aufgabe: Kuppelt so viele Geräte so schnell wie möglich zusammen!

Bei dem Spinnennetz darf nur eine Person durch eine Öffnung hindurch. Dabei mussten alle Kameradinnen und Kameraden auf die andere Seite. Das war Teamgeist!

Freistehende Leitern gibt es bei der Feuerwehr nur selten. Dieses sollte nicht nur nur bei der Jugendfeuerwehr durchgeführt werden… Alle halten ein Steckleiterteil fest und einer muss sein Vertrauen unter Beweis stellen und über die Leiter klettern.

Zwei Gruppen Zwei Aufgaben….

Stellt die Pingpong-Ball Versorgung zum anderen Ende des Schlauches sicher und gelangt über die „Eisrettungsmethode“ zurück zu eurer Gruppe. Diese Aufgabe wird im Trupp durchgeführt und ist schon sehr kniffelig. Diese Geschicklichkeitsübung zeigt, dass Alter und Größe keine Bedeutung haben.

Das letzte Spiel sollte etwas mit Gras und Spaß zu tun haben … ich muss sagen ich haben es nicht verstanden. Aber es hatten alle Spaß!

 

Danke für den tollen Dienst 😉

Die Kleiderkammer der Feuerwehr Kamen ist von der Regel “jeden ersten Montag im Monat” zurückgetreten und hat feste Öffnungszeiten festgelegt.  An folgenden Terminen kann ein Jugendfeuerwehrmitglied seine Kleidung eintauschen, wenn sie nicht mehr passt oder kaputt ist.

  • 06.04.2016
  • 04.05.2016
  • 06.06.2016
  • 04.07.2016
  • 01.08.2016
  • 05.09.2016
  • 03.10.2016
  • 07.11.2016
  • 05.12.2016

Die Kleiderkammer befindet sich im Mersch 28 (rechts / Glastür) und ist um ca. 17 Uhr geöffnet.

Diese Information und Daten findest du auch hier:  MITMACHEN

Herz-Lungen-Wiederbelebung

Herz-Lungen-Wiederbelebung

 

Am Samstag den 27.02.16 war es wieder einmal so weit. Das jährliche Erste-Hilfe Training bei der Jugendfeuerwehr Methler (LZ II) stand auf dem Ausbildungsplan. Wie schnell wir in Notfallsituationen geraten können, unterschätzt man mittlerweile. Andererseits ist es in dieser Situation umso wichtiger effizient Hilfe leisten zu können. Das würden wir selbst von jedem anderen Mitbürger auch erwarten wollen. Darum schauten wir auf einige Aspekte in der Ersten Hilfe, unter anderem:

  • Rechtliche Grundlagen
  • Möglichkeiten des Notrufes – Wie führe ich ein Notruf durch?
  • Auffinden einer regungslosen Person
  • Stabile Seitenlage
  • Reanimation

Mit rund über 20 Jugendlichen übten wir gemeinsam verstärkt die stabile Seitenlage und die Reanimation. Und man siehe da – so einfach wie das auf den Bildern ausgesehen hat, war es gar nicht. Zum Ende hin blickten wir einmal auf die Krankheitsbilder des Herzinfarktes und des Schlaganfalls. Diese können uns vor allem im privaten häuslichen Bereich oft überraschen. Umso besser, wenn wir Hilfe holen können. Denn wie immer heißt es hier: „Jede Minute zählt“.

Am Ende unseres Dienstes sind wir dann alle als zukünftige „Helden“ nach Hause gegangen. Denn jetzt können wir HELD sein:
H – Hilfe rufen / Notruf

E – Ermutigen und Trösten

L – Lebenswichtige Funktionen überprüfen

D – Decke unterlegen / Zudecken

 

Maximilian Hinz

 

Der Leiterhebel im Einsatz

Der Leiterhebel im Einsatz

 

Tragbare Leitern ist ein wichtiges Ausbildungsthema. Sie können für die Menschenrettung, als Angriffsweg oder als Hilfsgerät eingesetzt werden. Hier bei ist es wichtig zu wissen welche Leitern wir in der Feuerwehr haben und wie man sie sicher einsetzt. Hier einige Grundsätze die wir in der Theorie zuvor durchgesprochen haben.

  • Es werden alle Leiterteile zum Einsatzobjekt mitgenommen
  • Die Sicherung einer Leiter übernimmt der vorgehende Trupp
    (Die Trupps können anderweitig eingesetzt werden)
  • Für die Steckleitervornahme werden min. 3 Fw-Angehörige benötigt
  • Für die Schiebleitervornahme werden min. 2 Trupps benötigt
  • Anstellwinkel 65-75°
  • Leitern müssen beim besteigen gesichert werden
  • Steck- und Schiebleiter dürfen unabhängig von der Rettungshöhe
    nur von 2 Personen bestiegen werden
  • Eine am GB angestellte, unbesetzte Leiter darf nicht ohne weiteres entfernt werden!
  • Schlauchleitungen dürfen nicht an der Leiter verlegt und befestigt werden
  • Es sollten nur drucklose Schläuche über die Leiter mit hochgenommen werden
    bis zum 1.OG darüber hinaus mittels Fw-Leine

Unser Übungsszenario war eine verletzte Person auf einer Garage. Hier wird der Leiterhebel eingesetzt, der in jedem Feuerwehrlehrbuch zu finden ist. Diese Möglichkeit eine Person zu retten erfordert viel Geschick und ein gutes Improvisationsvermögen. Die Gruppenführerin Jasmin hat ihre Einheit dabei voll im Griff und jeder hat mit angepackt. Falls es mal zu kleinen Problemen kam, hat jeder dem anderen aushelfen können. Alle haben überall mitgewirkt und der Lerneffekt war groß. So kommt es, dass Niko nebenbei noch Gerätekunde macht und auf einmal Erste Hilfe Hauptthema wird.

 

wichtige Grundtätigkeiten

wichtige Grundtätigkeiten

Auf dem Dienstplan stand FwDV 1. Hierzu zählen die Grundtätigkeiten die bei der Feuerwehr sitzen müssen.

Julian und Maximilian haben sich vor dem Dienst hingesetzt und eine Präsentation vorbereitet. Diese Kombination von Theorie und Praxis hat sich in der Vergangenheit sehr bewährt. Die Inhalte können mit Zahlen Daten und Fakten, ebenso mit Bild Spiel und Spaß anschaulich dargestellt werden. Im Anschluss ging es an das Selbermachen! Hierzu haben wir drei Gruppen gebildet.

Die Themen der Gruppen waren:

  • Verkehrsabsicherung
  • Fahrzeugkunde und Stromerzeuger
  • Knoten und Stiche

Die Jugendlichen haben sich diese Themen selbst ausgesucht. Die Betreue guckten mit großen Augen, als sie sich für die Verkehrsabsicherung bei dem Wetter ausgesucht haben. Auf Nachfrage kam nur ein typischer Feuerwehr-Spruch: „Wir sind doch nicht aus Zucker….!“

FWDV3 10102015-2423

dann wollen wir mal zeigen was wir können

 

Die Löschgruppenführer der Aktiven stehen auch als Ausbilder auf dem Dienstplan. Nicht um jemanden zu prüfen, wie gut die Ausbildung in der Jugendfeuerwehr läuft. Das Ziel ist der Kontakt zur aktiven Abteilung. So lernen die Einheitsführer ihren Nachwuchs kennen und der Übertritt in die aktive Wehr ist einfacher, da man die Kameraden schon kennt.

Mit 16 Jahren, bestandener Leistungsspange und Einverständnis der  Eltern könnte man am Dienst der Großen teilnehmen. Nicht nur Dienst sondern auch Einsätze, bei denen es jedoch Vorgaben gibt, die in Jugendordnung und Dienstanweisung geregelt sind. Für diese Highlights muss jedoch alles stimmen. Das Wissen, Vertrauen und die Reife spielen eine große Rolle.
Natürlich bleibt Jugendfeuerwehrdienst Jugendfeuerwehrdienst! Schon allein aus dem Aspekt der Kameradschaft in unserer Einheit. Denn im Löschzug 2 haben wir den großen Vorteil, dass wir drei Löschgruppen haben, bei denen die Jugendlichen herein-schnuppern können. Denn die Bindung an eine Einheit erfolgt erst mit der Übernahme.

Der Dienst war somit ein voller Erfolg, wenn man die Gespräche neben dem Strahlrohr mitbekommen hat.
„Du bist doch dieses Jahr 16 geworden?! Hast du nicht mal Lust bei uns vorbei zu schauen?…. “

 

jfw 26062015-0117

 

Bei all dem ganzen Leistungsdruck, der auch mal von außen auf einen einwirken kann, sollte man das Miteinander nicht verdrängen.

Klar sollten Übungen reibungslos laufen, grade mit dem Ziel im Hinterkopf „Ich will in Zukunft Retten, Löschen,….!“
Aber man sollte auch einmal beachten, dass man nicht alles wissen und umsetzen kann. Aber aus Fehlern lernt man.

Daher ist es schön, wenn man Kameradinne und Kameraden hat, die einem auch mal unter die Arme greifen können oder den Rücken stärken. Da spielen Alter Geschlecht oder Glaube keine Rolle… Viel mehr das WIR! Und was wir zusammen erreichen können.

Daher wollen wir auch mal die andere Seite zeigen. Ohne Dienstvorschrift, ohne Thema….
Die Bilder sagen manchmal mehr aus als nur eine Handlung. Nehmt euch mal Zeit und schaut selbst genauer hin.