Jugendfeuerwehr aus dem Kreis traf sich zum Pfingstzeltlager in Stockum
Für die 360 Jugendlichen standen Sport und Spiele im Mittelpunkt
STOCKUM Zusammenhalt wurde beim Pfingstzeltlager der Jugendfeuerwehren des Kreises Unna groß geschrieben. Rund 360 Kinder und Jugendliche schlugen am vergangenen Freitagabend auf dem Gelände des ehemaligen Stockumer Freibades ihre Zelte auf. „Auf das Lager freue ich mich schon seit Monaten“, sagte Juliane Stehfest (12), die seit knapp drei Jahren in der Jugendfeuerwehr aktiv ist. Für Jessica Kurrat (12) war es das erste Pfingstlager: „Ich finde es gut, dass sich hier alle Jugendfeuerwehren treffen und gemeinsam etwas unternehmen“, freute sie sich. Für den 13-jährigen Marius Kersting standen Sport und Gemeinschaft im Vordergrund.
Fabian Brock (12) hatte nur eine Kleinigkeit auszusetzen: „Die Begrüßung war ganz schön langweilig“, sagte er. Dabei hatten sich Kreisbrandmeister Ulrich Peukmann und Landrat Michael Makiolla extra kurz gefasst: „Diese Veranstaltung zeigt, dass wir uns um den Nachwuchs keine Sorgen machen müssen“, so Peukmann. Der Landrat ermutigte alle Teilnehmer, sich nach ihrem Dienst in der Jugendfeuerwehr auch bei den Erwachsenen zu engagieren. Dank galt Kreisjugendfeuerwehrwart Bruno Dolch sowie den Werner Jugendfeuerwehrwarten Thomas Dissel und Ulrich Groß-Drenkpohl, die für die Organisation mitverantwortlich waren. Sie hatten dafür gesorgt, dass das Zeltlager passend zum fünfjährigen Bestehen der Werner Jugendfeuerwehr in Stockum stattfindet. Diesen Einsatz lobte auch der stellvertretende Bürgermeister Jürgen Zielonka. Auch Löschzugführer Thomas Temmann würdigte den Auftakt am Freitag als „tollen Erfolg“. Bis auf die Bönener Jugendfeuerwehr, die einen anderen Ausflug geplant hatte, waren alle Wehren des Kreises vertreten.
Nachdem am Freitagabend eine Nachtwanderung auf dem Programm stand, begaben sich die Jugendlichen am Samstag auf einen 13 Kilometer langen Orientierungslauf quer durch Stockum. Dabei hatten sie an verschiedenen Stationen spielerische Aufgaben zu lösen. Am Abend wurde auf dem Sportplatz gefeiert.
Der Sonntag stand ganz im Zeichen des Sports. Beim Volley-, Brenn- und Völkerball tobten sich die Jugendlichen aus. Für eine Stärkung sorgten Grillwürstchen am Lagerfeuer. Nach einem Frühstück begannen die Jugendlichen am Montag mit dem Abbau der Zelte. mvl
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